Wasserhärte

Die Härte des Wassers (Wasserhärte), hängt von dem Gehalt an Calcium- und Magnesiumverbindungen ab. Je höher der Gehalt ist, desto härter ist das Wasser. Die Härte des Wassers spielt beim Waschen der Wäsche eine erhebliche Rolle. Je weicher das Wasser, desto weniger Wasserenthärter (bzw. Waschmittel) sind bei der Wäschepflege erforderlich. Bitte halten Sie sich bei der Dosierung an die Angaben der Waschmittelhersteller.
Quelle: http://www.wasser.de/inhalt.pl?kategorie=2000113
Die Wasserhärte ist ein Maß für den Gehalt an gelösten und natürlich vorkommenden Calcium- und Magnesiumverbindungen im Wasser.
Diese Mineralstoffe bewirken eine Stabilisierung des pH-Wertes und eine Geschmacksverbesserung des Wassers. Beim Erhitzen über 50 - 60 Grad C fällt die sogenannte Carbonathärte, der Anteil der Wasserhärte, der aus der Lösung von Kalkstein stammt, aus. Dies führt zur Verkalkung der Heizstäbe von Waschmaschinen und Kaffeemaschinen. Seife verbindet sich mit Calcium und Magnesium zur unlöslichen Kalkseife ("Grauschleier") und wird dadurch unwirksam.
Häufiger als die offiziellen Angaben der Wasserhärte in Millimol pro l (mmol/l) wird die Bezeichnung Deutsche Härtegrade (früher Grad dH, heute Grad d) verwendet. 1 Grad dH entspricht 18 mg/l Kalk. Nach Waschmittelgesetz werden je 7 Härtegrade zu einem Härtebereich zusammen gefasst (s. Tab).
Die Wasserversorgungsunternehmen müssen einmal jährlich den Härtebereich des verteilten Trinkwassers mitteilen. Entsprechende Dosiervorschriften müssen auf den Waschmittelpackungen angegeben werden.
Wegen der gesundheitlichen Bedeutung der Wasserhärte darf Trinkwasser nicht unter 1,5 mmol/l entsprechend 8,4 Grad dH enthärtet werden. Im Haushalt wird meist mit Ionenaustauschern enthärtet. Diese müssen mit Kochsalz regeneriert werden und belasten damit das Abwasser.
Gleichzeitig erhöht sich die Natriumkonzentration im Trinkwasser.
Die Wasserhärte wird von Calcium- und Magnesiumsalzen verursacht. Die Wasserhärte wird in Grad deutscher Härte angegeben. Ein Härtegrad entspricht einem Gehalt von 10 mg Calciumoxid/ Liter. Hartes Wasser führt im höheren Maße zu Kalkablagerungen (Kesselstein) bei der Warmwasserbereitung als weiches Wasser. Hartes Wasser erhöht den Energieverbrauch bei der Wassererwärmung.  

°dH Gesamthärte
0-4: sehr weich
4-8: weich
8 -12: mittehart
12-18: ziemlich hart
18-30: hart
größer 30 sehr hart
Talsperrenwasser und Regenwasser sind sehr weich.

Auszug aus www.wasser.de
*Lit.:Auszüge aus  KATALYSE e.V.: Das Wasserbuch, Köln 1990
Quelle:
http://agentur-knebel.de/aqua-ticket/wasserhaerte.htm